Auf dieser Seite dreht sich alles um den Vogelkopf von Vogelarten aus unserer heimischen Vogelwelt. Wie sieht ein Vogel-Kopf aus? Dazu zeige ich Euch ein paar Bilder, damit Ihr die Unterschiede sehen könnt. Wenn ich einen mir unbekannten Vogel neu bestimmen möchte, schaue ich mir zuerst den Vogelkopf an. Der Vogelkopf mit seinem Schnabel verrät mir sehr viel, z. B. zu welcher Vogelart er gehören kann. Ich zeige Euch ein paar Bilder auf dieser Seite, auf denen Ihr sehen könnt, warum der Vogelkopf zur Artenbestimmung so wichtig ist. Zuerst schaue ich mir den Schnabel an. Der Schnabel verrät was der Vogel frisst.
Ein Vogel mit einen kurzen spitzen Schnabel kann auch nur kleine Nahrung zu sich nehmen. Also z. B. Insekten. Vögel die Insekten fressen gehören zu den Singvögeln. Die ganzen Singvögel gehören zu den Sperlingsvögel. Der größte Singvogel ist der Kolkrabe. So kommt man über den Vogelkopf in der Bestimmung des Vogels immer ein Stück weiter.
Vögel mit kurzen dicken Schnäbeln, gehören zu den Arten die überwiegend Sämereien und Raupen fressen. Die Schnabelform ist so konzipiert, das sie die Hüllen von den Sämereien gut entfernen können und die Samen anschließend zerkleinern. Wie es z.B. die Goldammern, die Haussperlinge und die Grünfinken tun.
Die Gänse und Schwäne haben einen breiten flachen Schnabel mit dem sie sehr gut Gras, Wasserpflanzen und Wurzeln abrupfen können.
Ein Vogel mit einem langen dünnen Schnabel sucht seine Nahrung im Boden. Somit stufe ich diesen Vogel bei den Arten der Limikolen ein. Zu den Limikolen gehören sehr viele verschiedene Vogelarten ( z.B.Watvögel). Sie leben alle mit wenigen Ausnahmen am Wasser oder in der Nähe vom Wasser, und ihre Jungen gehören meistens zu den Nestflüchtern.
Einen Vogel mit einem kräftigen Schnabel der vorne an der Spitze einen Haken hat, zähle ich zu den Greifvögeln. Greifvögel suchen ihre Nahrung im Flug oder vom Ansitz aus. Die Nahrung der Greifvögel besteht aus Säugetieren, Fischen und Vögeln. Der kräftige Schnabel mit der Spitze dient dazu seine Nahrung zu zerlegen. Man darf dabei nicht vergessen, dass es große und kleine Greifvögel mit Hakenschnabel gibt. Wie z.B. Bartgeier, Seeadler, Fischadler, Baumfalken und Merlin. Nun ein Bild auf dem Ihr Euch den Hakenschnabel ansehen könnt.
Es gibt noch zahlreiche andere Schnabelformen bei z. B. folgenden Vögeln: dem Kernbeißer, den Gänsen, den Enten, den Kormoranen und den Blässhühnern. Das gehört dann zum Thema Vogelschnabel. Ich zeige Euch noch einen Kopf von einen jungen Uhu. Wenn der junge Uhu sein Gefieder bekommen hat, könnt Ihr den großen Schnabel kaum noch sehen. Einen Eulen-Kopf, wie Ihr ihn hier sehen könnt, kann man durch die Größe, die großen Augen und den Schnabel schnell von anderen Vögeln unterscheiden. Eulen und Falken haben auch einen Hakenschnabel. Mehr zur Bestimmung vom Uhu, unter der Uhu.
Nun komme ich zu einer Besonderheit – Schnabel-Missbildung. Blaumeise mit Greifvogel-Schnabel oder Falken-Schnabel. Wie ihr auf dem nächsten Bild sehen könnt, trifft es nicht immer zu, dass nur Greifvögel einen Hakenschnabel haben. Es kommt immer mal vor, dass es Veränderungen bei Schnabelformen gibt. Schaut Euch den Schnabel genau an, er passt doch perfekt zur Blaumeise. Man könnte sagen, der kleinste Greifvogel ist die Kampfmeise (Blaumeise).
Es kommt immer wieder vor, dass es bei Vögeln Schnabelveränderungen gibt (Missbildungen). Ihr habt ja gerade gesehen, wie bei der Blaumeise der Schnabel gewachsen ist. Nun zeige ich Euch noch ein Bild auf dem Ihr sehen könnt wie die Schnabel-Missbildung beim Star aussieht. Wächst der Oberschnabel immer länger dann kommt der Tag, an dem er keine Nahrung mehr zu sich nehmen kann.
Hat man den Vogelkopf zu einer Vogelart zugeordnet, spielt der Schnabel bei den ganzen Limikolen und Möwen weiterhin eine große Rolle. Es kommt jetzt auf die Farbe, die Länge oder die Schnabelform an. Ist der Schnabel gerade oder ist er gebogen. Hat der Vogel einen dicken Schnabel oder einen dünnen Schnabel. Dazu zeige ich Euch drei Fotos.
Anhand der Länge, der Form und der Farbe des Schnabels kann man die Vogelart weiter einkreisen. Ist man damit fertig geht man über zum Gefieder. Man schaut jetzt, ob es am Kopf auffällige Gefiedermuster, Farben, Striche oder andere Auffälligkeiten gibt. Dazu zeige ich Euch drei Fotos, auf denen Ihr anhand des Vogelkopfes erkennen solltet, um welche Vogelart es sich hier handelt.
Nun habt Ihr selber gesehen, wie einfach es ist eine Vogelart anhand des Kopfes zu bestimmen. Und so kann man an jedem Vogelkopf etwas markantes entdecken. Wie z.B. bei der Blaumeise den blauen Oberkopf, beim Rotkehlchen die rote Stirn, die roten Wangen und die rote Kehle oder die auffälligen Warzen im Gesicht bei den Kampfläufern. Hat das alles noch nicht zum Erfolg geführt, dann schau ich mir die Augen der jeweiligen Vogelart an.
Die Größe der Augen, die Farben der Augen und die Umrandung der Augen spielt dabei auch eine Rolle. Das beste Beispiel sind in diesem Fall der Habicht und der Sperber. Die beiden Vogelarten sind sich zum Verwechseln ähnlich. Aber schaut man sich ihren Kopf mit der Augenumrandung an, kann man sie ganz schnell unterscheiden. Beim Sperber mit der gelben Augenumrandung leuchtet das Auge mehr und es wirkt vom weiten größer.
Hier findet Ihr noch mehr über die Augen und Sehkraft.
Es gibt in der heimischen Vogelwelt bei uns in Deutschland und Europa viele Vögel mit gelben, mit roten, mit orange oder schwarzen Augen. Hinzu kommt noch, dass sich bei einigen Vögeln die Augenfarbe verändert. Bei Sonne sehen sie z.B. knall gelb aus und in Wirklichkeit sind sie orange bis orangerot. Ich hoffe dass ich Euch ein wenig weiterhelfen konnte in der Bestimmung der Vogelart über den Vogelkopf.
Nun zu einer Besonderheit – Vogel mit Glatze. Wollt Ihr mehr über den Vogel mit Glatze erfahren. dann besucht meine Seite der Waldrapp.
Nun zeige ich Euch die Köpfe vom Papageitaucher, vom Tordalk, von der Trottellumme und von der Brillenlumme oder Ringellumme.
Zum Schluss noch ein paar Bilder von Vogelköpfen, auf denen man die Schnabelform gut sehen kann. Wie z.B. kleiner Vogel mit langen Schnabel oder großer Vogel mit gestreifter Brust und kurzer Schnabel.Der Vogelschnabel verrät uns auch, was der jeweilige Vogel so frisst. Wie z.B. bei der Gans, dem Kernbeißer (Vogel mit dickem Schnabel) oder dem Löffler (auffälliger Schnabel).
Wollt Ihr zum Thema Wissen der Vögel etwas erfahren, dann besucht meine Seiten: Was wissen Vögel und Intelligente Krähe. Meine Seite ist für Projekte im Kindergarten, in der Stadtteilschule, im Gymnasium, an der Uni und in der Schule für Vorträge und Aufsätze in Biologie, in Zoologie, im Sachkundeunterricht, für Arbeitsblätter, für Artensteckbriefe und für Referate oder für einen Aufsatz im Biologieunterricht sehr beliebt. Hier findet Ihr alles für Eure Steckbriefvorlage (Grundschule, Realschule, Gymnasium) über Vögel.
Für die Kinder in der Vorschule und für die Kinder in der Grundschule gibt es extra Vogelseiten, z.B. mit Küken-Bildern, mit Vogel-Portraits oder Vogelbilder zum Lernen. Am Ende der Seite findet Ihr immer eine Liste über weitere Vogelbeobachtungen.
Weiterhin viel Spaß auf meinen anderen Seiten. Wie z.B. Vogelbilder und Vogelfotos. Die Vogelbilder die Ihr hier auf meinen Seiten zusehen bekommt nehme ich selber bei meinen Beobachtungen in der Natur auf.
Unsere schönsten Vogel-Beobachtungen haben wir in Europa auf Island, in Skandinavien (Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark), in Holland, in England, in Polen, in Österreich, in der Schweiz, in Belgien, in Irland, in Italien, in Frankreich, in Portugal, in Spanien, in Griechenland, in Deutschland in Berlin, in Hamburg an der Elbe, in Bremen, in NRW, in Baden-Württemberg, im Saarland, in Rheinland-Pfalz, in Bayern, in Hessen, in Schleswig-Holstein, in Mecklenburg-Vorpommern (Lewitz), in Thüringen, in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und in Niedersachsen gemacht.
Und denkt daran, Natur- und Vogelschutz ist wichtig.
Beobachtungen, Fotografien, Vogel-Bilder und Autor: Gerhard Brodowski Hamburg
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