Der Haussperling
Den Haussperling (Passer domesticus) kennt wohl jeder. Die meisten nennen ihn nur Spatz. Man sieht den Spatz überall in Deutschland und Europa. Spatzen gehören zu unseren einheimischen Vogelarten. Haussperlinge treten immer in Scharen auf. Sie werden bis zu 14 cm groß. Sucht Ihr nur das Alter, die Feinde, die Nahrung (Fressen), das Gewicht, die Paarungszeit, die Brutzeit, die Geschwindigkeit, die Flügelspannweite, die Lebenserwartung, die Eigenschaften, die Merkmale und die Größe, dann schaut unten im Steckbrief Spatzen für Kinder nach. Aussehen: Wie sieht ein Haussperling (Spatz) aus? Zum Aussehen, zur Bestimmung und Beschreibung zeige ich ein paar Fotos. Die Pärchen der Haussperlinge kann man gut auseinander halten. Das Männchen hat einen grauen Mittelscheitel, einen kräftigen Schnabel, helle Wangen, eine schwarze Kehle die ins Brustgefieder übergeht, ein ausgeprägtes braunes Rückengefieder und eine helle Unterseite.
Die Weibchen der Haussperlinge haben einen hellbraunen Kopf mit Augenstrich, ein blasses braunes Rückengefieder und eine helle Unterseite. Man kann sie sehr schnell mit dem Weibchen vom Weidensperling verwechseln.
Wir können Haussperlinge gut bei unserem Nachbarn auf der Dachrinne beobachten. Wo und wann brüten Spatzen? Spatzen gehören zu den Gebäudebrütern. Sie bauen ihre Nester unter Dachpfannen, in Mauerspalten und gerne in eigens für sie aufgehängten Nistkästen.
Seit einigen Jahren bringen Spatzen Müll in ihr Nest und das ist nicht gut. Die Jungvögel fressen vom Müll und sie können davon sterben. Wenn die Jungvögel zuviel Müll in ihrem Magen haben, verhungern sie am lebendigen Leib.
Sperlingsart: Paarung der Spatzen
In der Brutzeit von März bis August brüten Haussperlinge mehrmals im Jahr und am liebsten in einer Kolonie. Während dieser Zeit sieht man die Spatzen sch häufiger paaren/kopulieren. Dazu einige Bilder.
Im Winter fangen die Haussperlinge mit ihrem Nestbau an. Anfang Februar sammeln das Männchen und das Weibchen gemeinsam trockene Grashalme um ihr neues Nest zu bauen oder das alte Nest vom Vorjahr auszubessern. Mit dem Brutgeschäft geht es dann im März los. Die Brutzeit fängt durch den Klimawandel immer früher an. Auf den Bildern könnt Ihr sehen, wie das Weibchen und das Männchen Grashalme sammeln.
Sie bauen ihr Nest gemeinsam aus Gras, Halmen und Moos. Spatzen polstern ihr Nest von innen mit Federn aus.
Brutverhalten und Aufzucht von Jungen
Spatzen legen 4-6 weiße Eier die mit dunklen Flecken versehen sind. Die Brutdauer beträgt 14 Tage und die Nestlingsdauer nochmals 16 Tage. Hier erfahrt Ihr, wann und wo Haussperlinge das Fliegen lernen. Wie sehen junge Haussperlinge aus? Dazu ein Bild.
Was fressen Nestlinge?
Junge Haussperlinge bekommen solange sie im Nest sind vorwiegend Insekten, Läuse, Würmer und Raupen.
Die jungen Haussperlinge werden noch einige Zeit (ca. 10Tage) nach dem ausfliegen von beiden Eltern mit Nahrung versorgt. Dazu einige Bilder, auf denen Ihr sehen könnt wie die Jungvögel (Jungen Spatzen) gefüttert werden.
Was fressen Spatzen? Die Nahrung/Futter besteht aus Sämereien, Brot, Abfällen, Früchten, Beeren und Insekten. Die Jungen bekommen zuerst als Nahrung Insekten und später Sämereien hinzu. Man sieht sie auch zusammen mit Blaumeisen und Staren am Meisenknödel. Haussperlinge/Spatzen mögen die Früchte der Felsenbirne sehr gerne. Sogar die Jungvögel mögen sie.
Haussperlinge sind sehr reinliche Vögel, die mehrmals am Tag mit der Familie zum Baden gehen.
Haussperlinge gehören zu den Standvögeln. Wo schlafen Haussperlinge/Spatzen? Im Herbst und Winter haben Spatzen einen gemeinsamen Schlafplatz in dichtem Efeu an Hauswänden und Bäumen oder z.B. in Lebensbäumen, dichten Hecken und in Höhlen unter Dachvorsprüngen.
Der Winter ist vorbei und die Haussperlinge verlieren ihre Winterdunen, wie man auf dem Foto gut sehen kann. Mehr zum Thema über Haussperlinge im Winter, unter Vögel im Winter.
Sobald im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen durchkommen, machen die Männchen lange Hälse zu den jungen Weibchen hin. Man hört jetzt überall die Rufe der Spatzen. Der Ruf / Stimme ist ein schip schip.
Die jungen Haussperlings Weibchen putzen sich raus und lassen sich von den Männchen umwerben. Spatzen können ein Alter von 10 Jahren erreichen. Auf dem nächsten Bild seht Ihr auch ganz gut die Schnabelform vom Spatz.
Balz vom Haussperling
Während der Balz und Brutzeit sieht man besonders häufig die Spatzen an den Meisenknödeln. Häufig kommt das Männchen alleine, holt sich Stücke vom Knödel und bringt diese zum Weibchen, als Brautgeschenk oder füttert sie beim Brüten.
Verhalten: Hier zeige ich Euch ein paar Bilder vom Haussperling Männchen bei der Balz, wenn er sich aufplustert und seinen Tanz vorführt. Auch die Balz und der Gesang der Spatzen ist sehenswert. Es gibt bei der Balz auch kleine Geschenke für das Weibchen. Es sind Federn die zur Auspolsterung der Nester dienen.
Die Spatzen gehören mit zu den meisten Gartenvögel in Deutschland.
Die alten Spatzen Männchen bessern im Frühjahr die Nester mit Halmen vom letzten Jahr aus. Wie alt wird ein Spatz/Haussperling? Die Lebenserwartung ist ca. 10 Jahre.
Man sollte im Garten (Lebensraum) in einer ruhigen Ecke immer etwas losen Sand liegen haben, damit die Haussperlinge und auch andere Vögel Sandbaden können um ihre Parasiten los zu werden. Zum Thema Feinde: Spatzen haben viele Feinde, z.B. der Mensch, die Katzen, das Eichhörnchen, die Elster, das Wiesel, der Sperber, die Falken und die Rabenvögel. Bilder vom Sperber mit Haussperling, findet Ihr unter Sperber-Bilder. Auch der Wanderfalke gehört zu den Feinden der Spatzen.
- Infos zum Schutz (Artenschutz) der Spatzen findet Ihr im Bundesnaturschutzgesetz.
Ein Gefäß mit Wasser sollte im Lebensraum der Spatzen immer bereitstehen, zum Trinken und zum Baden. Im Winter stets darauf achten, dass die Vogeltränke nicht zufriert. Haussperlinge benutzen täglich die gleiche Schale zum Trinken und zum Baden. Sobald ein Fremder ihre Vogeltränke auch zum Baden benutzt wird er solange genervt bis er freiwillig die Badestelle räumt.
Wenn die Haussperlinge für ihre Jungen Flüssigkeiten brauchen, greifen sie auch schon mal auf einen saftigen Apfel zurück Die ersten jungen Haussperlinge kommen mittlerweile alleine an die Vogeltränke um ihren Durst zu stillen.
Haussperling-Bilder und Spatzen-Fotos
Meine Haussperling Seite ist für Projekte im Kindergarten, in der Stadtteilschule, im Gymnasium, an der Uni und in der Schule für Vorträge und Aufsätze in Biologie, in Zoologie, im Sachkundeunterricht, für Artensteckbriefe, für Arbeitsblätter und für Referate oder einen Aufsatz im Biologieunterricht sehr beliebt. Hier findet Ihr alles für Eure Steckbriefvorlage (Grundschule, Realschule, Gymnasium) über Vögel. Weiterhin viel Spaß auf meinen anderen Seiten, wie z.B. oder Vogelbilder zum Lernen, das Rotkehlchen oder der Baumfalke. Und nun viel Spaß bei der eigenen Vogelbeobachtung, denn Vögel beobachten bringt immer wieder Spaß. Wollt Ihr zum Thema, wissen der Vögel etwas erfahren, dann besucht meine Seiten: Was wissen Vögel und Intelligente Krähe.
Da ich oft Anfragen nach Steckbriefen bekomme, folgt jetzt ein kleiner Steckbrief für Kinder über den Haussperling und außerdem der Name in verschiedenen Sprachen, wie z.B. in Lateinisch, in Englisch, in Spanisch, in Französisch und in Italienisch.
Haussperling-Steckbrief für Kinder
Steckbrief Spatzen für Kinder
Wissenschaftlicher Name: Passer domesticus
Englischer Name: House Sparrow
Spanischer Name: Gorrion comun
Französischer Name: Moineau domestique
Italienischer Name: Passera europea
Familie: Sperlinge (Passeridae)
Gattung: Passer
Verbreitung: Europa, Afrika, Asien, Amerika, Australien
Vorkommen: Städte, Dörfern, Parks, Kulturlandschaften, Gärten
Größe: 14 cm
Gewicht: 30g
Flügelspannweite: 23 cm
Geschwindigkeit: 30-40 km/h
Geschwindigkeiten: unter Geschwindigkeit der Vögel
Schnabel: Unter Schnabelform
Brutplatz: Gebäudebrüter, Bauwerksbrüter, Nisthilfen
Brut: 2-3 Jahresbruten
Fortpflanzung/Paarungszeit: März bis August
Brutzeit: März bis August
Anzahl der Eier/Gelegegröße: 4-6
Brutdauer: 14 Tage
Nestlingsdauer: 16 Tage
Nahrung: Sämereien, Früchte, Beeren, Insekten
Alter: 10 Jahre Lebenserwartung
Kommunikation: Die Sprache der Vögel
Zugvogel/Zugverhalten: Standvogel
Liste der Feinde: Klimawandel, Bakterien, Viren, Infektionskrankheiten, Wetter, Parasiten, Mensch, Marder, Katzen, Sperber, Falken, Eichhörnchen, Greifvögel
Lebensraum: Parks, Städte, Gärten, Bauernhöfe, Hecken, Friedhöfe, Dörfer
Merkmale: Grauer Oberkopf, dicker schwarzer Schnabel, weiße Flügelbinde, Stimme
Eigenschaften: Kann fliegen, sind Koloniebrüter, sind gesellig, lebt gerne in der Nähe von Menschen, kommen an Futterhäuser, gehen fremd, gutes Sozialverhalten, gemeinsame Schlafplätze
Artenschutz: Infos im Bundesnaturschutzgesetz
Die fünf Sinne vom Haussperling.
Alles über die Mauser
Alles über die Vogelberingung
Weitere Infos zum Unterschied und Steckbrief zum Thema Sperlinge unter Feldsperling.
Sucht Ihr Tiersteckbriefe, dann besucht meine Seite: Natur-Beobachtungen. Dort findet Ihr Steckbriefe über Tiere. Wie z.B. Hund, Katze, Maus, Pferd, Eichhörnchen, Schaf u.s.w.
Häufig bekomme ich die Frage gestellt: „Ich habe ein kleinen Haussperling/Spatz gefunden, was soll ich machen?” Die Antwort findet Ihr unter Häufig gestellte Fragen, kranken Vogel gefunden – Was tun?
Unsere besten Beobachtungen über Spatzen haben wir im eigenen Garten gemacht. Wir haben bei uns im Garten einen Lebensraum für Spatzen und andere Vögel geschaffen, indem wir verschiedene Büsche, Sträucher und Hecken gepflanzt haben.
Unsere schönsten Vogel-Beobachtungen haben wir in Europa auf Island, in Skandinavien (Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark), in Holland, in Österreich, in Frankreich, in Italien, in der Schweiz, in Belgien, in Luxemburg, in Spanien, in Deutschland in Berlin, in Hamburg an der Elbe, in Bremen, in NRW, in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz, in Hessen, im Saarland, in Bayern, in Schleswig-Holstein, in Mecklenburg-Vorpommern in der Lewitz, in Thüringen, in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und in Niedersachsen gemacht.
Beobachtungen, Fotografien, Vogel-Bilder und Autor: Gerhard Brodowski Hamburg
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