Der Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) gehört zur Familie der Schnepfenvögel und zur Gattung der Uferläufer. Er gehört zu den Zugvögeln. Sein Winterquartier liegt in Südeuropa und Afrika. Verbreitung und Vorkommen: Den Flussuferläufer kann man in Europa, Russland, Asien und Afrika beobachten. Wie sein Name schon sagt, sieht man den ca. 21 cm großen Vogel an Flüssen, Bächen, Seen, Teichen und in Feuchtgebieten. Der Flussuferläufer fällt schon durch sein Verhalten von weitem auf. Bei seiner Nahrungssuche bleibt er zwischendurch immer stehen und wippt mit seinem Hinterkörper.
Sucht Ihr nur wo und wann sie brüten, die Brutzeit, die Brutdauer, den Brutort, die Größe, das Alter, das Gewicht, die Anzahl der Eier, den Lebnsraum oder die Feinde vom Flussuferläufer, dann schaut unten im Steckbrief nach.
Wie sieht der Flussuferläufer aus? Zum Aussehen, zum Bestimmen und zum Erkennen vom Flussuferläufer zeige ich Euch einige Bilder. Männchen und Weibchen sehen im Gefieder fast gleich aus. Der Unterschied liegt in der Größe und im Gewicht. Das Weibchen ist etwas größer und schwerer. Dafür ist das Gefieder im Prachtkleid vom Männchen in den Farben etwas kräftiger. Federkleid: Der Rücken (Oberseite) ist braun, der Bauch ist weiß, die Brust ist grau, die Augen sind dunkel und haben weiße Augenringe, der Schnabel ist halb lang und dunkel und sie haben fleischfarbene Beine.
Im Flug sieht man auf den Flügeln vom Flussuferläufer weiße Streifen. Dazu ein Flugbild vom Flussuferläufer. Mehr über Flugbilder unter:
Wie sieht der Lebensraum vom Flussuferläufer aus? Zum Aussehen vom Lebensraum zeige ich Euch einige Bilder. Der Flussuferläufer hält sich an Fließgewässern, an Bächen, an Seen, an Teichen und in Feuchtgebieten auf. Die Brutplätze befinden sich auf Kiesbänken und an sandigen und steinigen Ufern von Flüssen und Bächen. Viele Flussuferläufer brüten in Skandinavien und Russland. Mehr zum Lebensraum unter:
Die Balz fängt schon im Winterquartier an und wird im Brutrevier fortgeführt. Man hört dann auch häufig ihre Stimme/Ruf. Die Stimme sind aufgereihte trillernde Rufe, wie z.B. titihidi oder hididi. Die Rufe hört man am besten in der Abenddämmerung. Mehr zur Balz unter:
Flussuferläufer haben eine Jahresbrut in der Zeit von Ende April bis Juli. Brutbeginn hängt davon ab wie weit sie im Norden brüten. Sie legt 4 birnenförmige braungelbe Eier mit rostbraunen Punkten. Die Brautdauer beträgt ca. 23 Tage. Beide Eltern teilen sich das Brutgeschäft. Die jungen Flussuferläufer gehören zu den Nestflüchtern. Mehr zu Nestflüchtern unter:
Was fressen Flussuferläufer? Die Nahrung besteht aus Würmern, Insekten, Spinnen, Krebstieren, Larven und Wasserschnecken. Mehr zur Nahrung unter:
Ja, auch der kleine Flussuferläufer hat Feinde. Der Mensch steht ganz oben auf der Liste. Er zerstört ihren Lebensraum, verunreinigt die Gewässer mit Müll und vergiftet die Nahrung mit Gülle, mit Pestiziden und Insektiziden. Der Mensch ist auch verantwortlich für den Klimawandel. Zu den natürlichen Feinden zählt z.B. die Federmilbe, Parasiten, das Wetter (Starkregen, Hagel, Sturm), der Marder, der Fuchs, die Großmöwen, die Greifvögel und die Rabenvögel. Mehr über Feinde unter:
Der Flussuferläufer wippt ständig mit den Hinterkörper bei der Nahrungssuche. Er lockt seine Feinde durch vortäuschen einer Verletzung vom Brutplatz oder von den Jungvögeln weg.
Fliegt dicht über dem Wasser und ruft dabei. Sie fallen auch durch ihren Schwirrflug auf. Mehr über die Sinne unter:
Da ich oft Anfragen nach Steckbriefen bekomme, folgt jetzt ein kleiner Steckbrief für Kinder in der Grundschule über den Flussuferläufer und außerdem der Name in verschiedenen Sprachen, wie z.B. in Latein, in Englisch, in Spanisch, in Französisch und in Italienisch.
Aussehen: Siehe Bilder
Art: Flussuferläufer
Name: Flussuferläufer
Wissenschaftlicher Name: Actitis hypoleucos
Englischer Name: Common sandpiper
Spanischer Name: Andarrios chico
Französischer Name: Chevalier guignette
Italienischer Name: Piro-piro piccolo
Familie: Schnepfenvögel
Verbreitung: Europa, Afrika, Asien
Lebensraum: Flussmündungen, Tundra, Küsten, Seen, Kulturlandschaften
Größe: ca. 21 cm
Gewicht: ca. 60g
Alter: Lebenserwartung 10 bis 15 Jahre
Flügelspannweite: 36 bis 40 cm
Brut: 1 Jahresbrut
Brutzeit: April bis Juli
Brutplatz: Bodenbrüter
Eier/Gelegegröße: 4
Brutdauer: 23 Tage
Nestlingsdauer: Nestflüchter
Nahrung: Würmer, Insekten, Larven, Krebstiere, Spinnen, Schnecken
Feinde: Mensch, Vogelpest, Milben, Pestizide, Wetter, Fuchs, Wiesel, Greifvögel, Möwen, Rabenvögel
Zugvogel: Ja
Winterquartier: Afrika, Südeuropa
Verhalten: Bei Gefahr werden die Feinde weggelockt, Bilder dazu
Weitere Vogelsteckbriefe unter Vogelsteckbriefe für die Schule.
Wollt Ihr zum Thema Vogelkunde – Wissen der Vögel etwas erfahren, dann besucht meine Seiten: Was wissen Vögel und Intelligente Krähe. Unterrichtsentwurf Vögel: Meine Seite ist für Projekte im Kindergarten, in der Stadtteilschule, im Gymnasium, an der Uni und in der Schule für Vorträge, Präsentationen und Aufsätze in Biologie, in Zoologie, im Sachunterricht, für Artensteckbriefe, für Arbeitsblätter und für Referate oder einen Aufsatz im Biologieunterricht sehr beliebt. Hier findet Ihr Stichpunkte, Merkmale und Besonderheiten für Eure Steckbriefvorlage (Grundschule, Realschule, Gymnasium) über Vögel.
Unsere schönsten Vogel-Beobachtungen haben wir in Europa auf Island, in Skandinavien (Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark), in Holland, in Irland, in Schottland, in England, in Ungarn, in Österreich, in Frankreich, in Portugal, in Italien, in der Schweiz, in Belgien, in Griechenland, in Luxemburg, in Spanien, in Portugal in Deutschland in Berlin, in Hamburg an der Elbe, in Bremen, in NRW, in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz, in Hessen, im Saarland, in Bayern, in Schleswig-Holstein, in Mecklenburg-Vorpommern in der Lewitz, in Thüringen, in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und in Niedersachsen gemacht.
Beobachtungen, Fotografien, Vogel-Bilder und Autor: Gerhard Brodowski Hamburg
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